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Show-Lokal Vogtland vom 29. Mai 2011
Entspannt waren die Gäste, die Musik und das Gastgeber-Duo: Die Show-Lokal-Mannschaft hat ihr ausverkauftes Pflichtspiel ordentlich gemeistert im Plauener Theatercafe.
Die Fußballersprache bietet passende Worte auch für das normale Leben und lustvoll mit Metaphern zu agieren, um eine Szenerie zu beschreiben. Bei den Akteuren in der Show-Lokal-Arena trifft zu, dass Martin Reißmann und Jens Heinl als Spielmacher nach einer schon länger währenden Saison zunehmend ballsicherer die Pässe und Spielverlagerungen an den Mann bringen, die Trainerbank im Hintergrund routiniert und locker den richtigen Ton trifft und die Taktik entwirft und das ganze Drum und Dran fast schon aufstiegstauglich daherkommt, was das Publikum in den Logenplätzen - und im Lokal gab es nur solche - sicht- und hörbar genoss. Soviel sei aus der Reporterkabine gesagt: Heinl und Reißmann holten den Dreier mit ihren Einspielern, Kommentaren, Zuschauer-Mitmachaktionen ordentlich rein, dazwischen gut unterstützt vom Trio "Firsttime", der Show-Lokal Band aus Falkenstein und Grünbach.
Die Mitwirkenden reihten sich in das runde Geschehen tadellos ein. Da kam ein Erzgebirger namens Patrick Konopka zu Wort, der sich als Hobbyfilmer mit seinen Freunden einen Namen als Redewendungs- und Sprichwörter-Experte macht und davon erzählte, wie sie dieses Wissen in den Streifen "Fünf vor Zwölf schlägt's 13" packten. 125 Redensarten und Sprichwörter wurden ironisch, witzig und auch mal überzogen frech in Szene gesetzt, und man kann trotz Sprichwort nicht davon reden, dass Konopkas Team "ein Strich durch die Rechnung gemacht" (Beitrag 115 oder so) wurde. Echt, die hielten den Ball wunderbar flach.
"Je mehr Siege auf dem Konto stehen, desto größer ist auch die Zahl auf dem Gehaltsauszug", machten die Gäste Justus Six und Martin Hoßmang, zwei Fußballer des VFC, im Gespräch trocken klar. Was heißt, dass sie gern besser und erfolgreicher gespielt hätten. Die Kicker schütteten satt Asche auf ihre Häupter nach einer vermasselten Saison und Platz 14 in der vierten Liga. "Mensch, die Leute haben Eintritt bezahlt und wollen was sehen, da verstehe ich, wenn die sauer sind, wenn wir Mist spielen", sagte Hoßmang. Versprochen sei: In der neuen Saison wollen sie richtig Gas geben und einen einstelligen Tabellenplatz anpeilen. Was den ständigen Anrufer in der Show, den Kultvogtländer Uli, versöhnt haben dürfte. Der hatte am Telefon, wie immer auf "laut" gestellt, noch von der Gurkentruppe VFC gesprochen.
Wie kann man dankbar sein, dachte der Beobachter bei der innigen Laudatio von Pausas Ringervereinschef Ulrich Leithold, der die ganze Welt umarmte, da Pausa und Plauen und zahlreiche ehrenamtliche Helfer gerade die erste Junioren-Ringer-Weltmeisterschaft perfekt über die Bühne gebracht hatten. "Danke, Danke, Danke!" "Und 2012 Olympia, gelle?", lautete der unernste Aufruf von Heinl und Reißmann, die in ihrem Hauptgag ein bissiges Spiel um die Gurke (EHEC) trieben inklusive Salatbereitung. (Quelle: Vogtland-Anzeiger)